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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Helgas Bücherparadies, 22.04.2024

    Als Buch bewertet

    Der Erfolg der Haferflocken ist groß und der Betrieb läuft sehr gut. Anteil daran hat nicht nur Bertha Kölln, sondern auch ihre Schwägerin Marie. Der Erste Weltkrieg überschattet das Unternehmen zunächst. Die Männer werden in den Krieg eingezogen und die Frauen übernehmen ihre Arbeiten. Der Sohn Claus von Peter und Bertha lernt die Künstlerin Else kennen und verliebt sich in sie. Sie entwirft Kleidung und hat einen Traum. Auch Caroline, die Tochter des Apothekers, möchte ihren Traum verwirklichen. Doch zuvor erfährt sie ein Familiengeheimnis.

    Auch dieser Teil der Kölln-Dynastie hat mich wieder begeistert. Diesmal tritt Peter Köllns Mutter Charlotte in den Hintergrund. Im Mittelpunkt stehen ihre Kinder und Schwiegertochter Else.
    Marie genießt ihre Unabhängigkeit und macht beruflich große Fortschritte. Else hilft im Betrieb und liefert dazu geniale Ideen. Ihren Traum will sie dennoch nicht aufgeben. Hunger und Not gibt es überall, aber die Familie Kölln weiß sich zu helfen. Else hat mir am besten gefallen. Ihr Mut und ihre Ideen umzusetzen, fand ich hervorragend. Auch Marie hat mich ebenso wie Caroline überzeugt.

    Fazit: Diese Geschichte ist ausgesprochen unterhaltsam und zeigt die Stärke der Frauen in der damaligen Zeit, als es verboten war, ohne Einwilligung des Ehemannes zu arbeiten. Sie ließen sich von den Rückschlägen nicht entmutigen und gingen ihren eigenen Weg. Ich bin nur so durch die Zeilen geglitten und hatte wunderbare Lesestunden. Jetzt freue ich mich auf den dritten Teil.
    Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 15.04.2024

    Als eBook bewertet

    Elmshorn 1912: Bertha Kölln hat mit ihrer Erfindung der Haferflocken für die Firma Kölln ein großes Werk vollbracht. Inzwischen werden sie maschinell hergestellt. Als dann der aber der Erste Weltkrieg beginnt verändert dieser viel auch bei den Köllns. Bertha, Peter und ihre Schwiegertochter Else kämpfen um den Erhalt der Mühle und gehen dabei manch unkonventionellen Weg.
    Nach dem Krieg ist auch nicht alles einfach Elses Mann Claus kommt mit Problemen aus dem Krieg zurück und sie muss um ihre Ehe fürchten.

    Da mir schon der erste Teil der Kölln Saga gut gefallen hat war ich auf den zweiten Teil gespannt.
    Mir ist klar, dass es sich hier um einen Historischen Roman handelt der wahrscheinlich nicht viel mit der wahren Geschichte zu tun hat was ich ehrlich Schade finde.
    Im Nachwort greift die Autorin einiges zur Familie Kölln und die Elmshorner Bürger auf, ich werde aber nachher noch auf etwas eingehen was mir schon im ersten Teil aufgefallen ist und mich etwas stört.
    Diesmal ist es mir wirklich leicht gefallen in die Geschichte einzutauchen, beim ersten Mal hatte ich hier wirklich ganz große Probleme.
    Auch hier waren es insgesamt vier Handlungsstränge die Kapitelweise gewechselt haben und auch hier habe ich manchmal Probleme gehabt es gleich den richtigen Figuren zuzuordnen, da am Anfang des Kapitels nie geschrieben stand aus wessen Sicht nun erzählt wird.
    Dem Handlungsverlauf konnte ich auch immer sehr gut folgen und auch wenn ich die damalige Zeit bedenke konnte ich einfach nicht jede getroffene Entscheidung gut heißen und verstehen.
    Gut gefallen aht mir wie die Kriegszeit nur aus der Sicht der Köllns in Elmshorn oder Hamburg geschildert wurde und man nicht auch noch aufs Feld gezogen wurde.
    Da ich noch nie in Elmshorn war, ist es mir leicht gefallen mir die Handlungsorte vorzustellen nur habe ich keine Ahnung ob es auch so in der Realität aussehen könnte.
    Die verschiedenen Figuren konnte ich mir auch alle sehr gut während des Lesens vorstellen, eine Lieblingsfigur hatte ich hier nicht.
    Dass der Roman nur bedingt etwas mit der Familie Kölln zu tun hat finde ich persönlich Schade so hätte man der Familie auch gleich einen fiktiven Namen geben können was mir besser gefallen hätte.
    Hier im Roman wird auch nur Elmshorn als Sitz des Werkes oder der Mühle Kölln angegeben, was in der Realität aber nicht stimmt, denn ich weiß das es in Friedrichstadt (Nordfriesland) eine Walzmühle gab die 1857 von Johann Peter Kölln gekauft wurde und bis 1935 auch unter dem Namen geführt wurde und dann zur Eidermühle AG wurde bis sie verkauft wurde. Im Stadtarchiv Friedrichstadt gibt es auch einen Melderegisterauszug wann dieser Herr Kölln in Friedrichstadt verstorben ist. Diese Mühle war riesig und lag auch strategisch gut da man über die Eider und Trenne die Holländerstadt gut erreichen konnte. Erst 2012 wurde die Mühle abgerissen.
    Mir hat der Roman gut gefallen auch hier konnte er mich nicht zu 100% überzeugen und deshalb vergebe ich auch hier vier von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Veronika G., 30.04.2024

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Roman, welcher die Geschichte des Haus Kölln (Kölln Flocken = Haferflocken/ Zarte Haferflocken) erzählt, aus der Sicht der Ehefrau des Firmeninhabers. Die Reihenfolge ist:
    Das Haus Kölln - Glänzende Zeiten
    Das Haus Kölln - Große Hoffnung

    Ein 3. Teil ist in Planung.

    Bin gespannt, wie die Geschichte zu Ende geht und hoffe, dass die Autorin ihrem flüssigem Schreibstil treu bleibt.

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  • 4 Sterne

    Kerstin1975, 05.05.2024

    Als Buch bewertet

    Buchinhalt:

    Elmshorn, 1912: Bertha Köllns Haferflocken werden zum Verkaufsschlager der Kölln-Werke. Doch als der Erste Weltkrieg auch in Elmshorn um sich greift, drohen Familie und Fabrik neues Ungemach. Die Männer werden eingezogen und es liegt es an den Frauen, das Unternehmen weiterzuführen – auch im Werk arbeiten nun Frauen hinter den Maschinen und sowohl Berta als auch Schwiegertochter Else müssen selbst ihren Mann stehen. Die Emanzipation, die der Krieg zwangsweise mit sich brachte, verändert das Leben und die Stellung der Frau nachhaltig. Else eröffnet nach dem Krieg ein Damenbekleidungsgeschäft und auch in der Hafermühle stehen neue Veränderungen an....


    Persönlicher Eindruck:

    Der zweite Band der Saga um die Haferflocken-Dynastie Kölln im beschaulichen Elmshorn nahe Hamburg reiht sich nahtlos an an die Geschehnisse von Band 1: Die Haferflocke – einst von Bertha Kölln zufällig erfunden – etabliert sich für die breite Masse und schenkt der gebeutelten Hafermühle neuen Auftrieb. Zeitlich beginnt die Geschichte kurz vor dem Ersten Weltkrieg und erstreckt sich sodann bis in die Weimarer Republik, der Leser taucht ein in die sehr opulente Erzählung einer recht verschachtelten Familie mit vielen Mitgliedern.

    Leider krankt der zweite Band noch immer daran, dass es kein Personenregister oder zumindest einen Familienstammbaum gibt, das habe ich schon bei Teil 1 bemängelt. Es dauert eine gewisse Zeit, bis man sich in dem Wust aus Namen und Verflechtungen der Personen zurechtgefunden hat und das ist schade. Man könnte es dem Leser einfacher machen.

    Die historische Einbettung ist durchaus gelungen, man wird Zeuge der politischen Gegebenheiten als auch des Alltags in Vorkriegs- und Kriegszeit sowie der neuen Aufbruchstimmung in der noch jungen Republik. Frau Becker schreibt authentisch und nachvollziehbar mit guter Recherche.

    Wie bereits erwähnt ist der Kölln-Clan sehr groß und besteht aus zahlreichen Kindern, Enkeln, Geschwistern, Cousinen, Freunden und deren Anhang, das schafft eine Vielschichtigkeit, von der der Roman durchaus profitiert. Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit fällt es zunehmend schwer, den Roman wieder aus der Hand zu legen, hat man einmal mit dem Lesen begonnen. Komischerweise würde man auch prima mitkommen ohne jedwede Vorkenntnisse, wobei diese den Genuss an der Geschichte selbstverständlich maßgeblich erhöhen.

    Neben dem Fortgang der familiären Entwicklung der Köllns geht es auch um die neue Stellung der Frau, den gesellschaftlichen Wandel und all die Höhen und Tiefen, denen das Bürgertum und die kleinen Leute der damaligen Zeit ausgesetzt waren.

    Ein paar Unstimmigkeiten möchte ich dennoch nicht unerwähnt lassen. Sie haben meinen Lesegenuss nicht sonderlich geschmälert, doch innerhalb eines historischen Romans der jüngeren Vergangenheit ist es für mich unrund, dass zur Zeit des Ersten Weltkrieges ein 5-jähriges Mädchen „okay“ sagt oder die Eintrittskarten für das Kino „Tickets“ genannt werden. Das passt einfach nicht zum damaligen Sprachgebrauch und hätten dem Lektorat auffallen müssen.

    Insgesamt ist „Große Hoffnung“ allerdings eine fulminante Fortsetzung, die ich gerne weiterempfehle und die mir spannende und angenehme Lesestunden bereitet hat. Zu Band 3 enthält das Buch eine Leseprobe – ich bin schon sehr gespannt auf diesen Abschlussband!

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